Praktische Tipps für Senioren
DRK-Rettungshelfer Matthias Majewski demonstriert mit der stellv. Vorsitzenden der
Senioren Union Edith Eckert-Richen wie ein Druckverband richtig angelegt wird.
Foto: Norbert HagemannCoesfeld. Der langjährige DRK-Rettungshelfer Matthias Majewski aus Lette sprang
  spontan bei der Info-Veranstaltung der Senioren Union Coesfeld für seinen
  erkrankten Fachkollegen des Deutschen Roten Kreuzes ein. Diese Veranstaltung auf
  dem Coesfelder Berg war mit 70 Teilnehmern sehr gut besucht. Majewski ist seit
  2007 Erste-Hilfe-Ausbilder. So beschrieb er notwendige und praktische Ratschläge
  für Notsituationen - so beim Haushaltsunfall.
  Der Rettungshelfer demonstrierte, wie ein Druckverband richtig angelegt wird.
  Gegebenenfalls müsse ein Notruf abgesetzt werden. Ein Hausnotruf sei sehr
  sinnvoll. Darunter verstehe man ein auf der Telefontechnik basierendes System, das
  es alleinstehenden alten oder behinderten Menschen erleichtert, bei einem Notfall
  unkompliziert selbstständig und direkt Hilfe anzufordern. Den Betroffenen wird
  dadurch ermöglicht, länger in ihrer Wohnung zu leben und dennoch die Sicherheit zu
  haben, notfalls nicht auf rasche Hilfe verzichten zu müssen. Auslöser des Alarms ist
  üblicherweise ein tragbarer Notrufsender, kann aber etwa auch ein Sensor sein, der
  auf Sturz reagiert. Von den Teilnehmern wurde auch die Notfalldose angesprochen
  und bedauert, dass Apotheken sie in Coesfeld nicht mehr vorrätig hätten. Majewski
  erklärte, dass der DRK-Kreisverband Coesfeld auf der Bahnhofstraße diese gegen
  kleines Geld zur Verfügung stellen könnten. Auch im Internet seien kostengünstige
  Notfalldosen erhältlich. Auf Anfrage ging Majewski auch auf Verbrennungen ein und
  erläuterte, was man tun müsse.
  Im Vorfeld dieser praktischen Informationen nutzte CDU-Ratsmitglied Thomas
  Michels die Zeit, um auf die bald notwendigen Änderungen bei der Grundsteuer
  hinzuweisen. Nach seiner Meinung sei auf Grund der neuen Gesetzeslage mit einer
  leicht erhöhten Grundsteuer B für private Hausbesitzer und mit einer leichten
  Senkung dieser Grundsteuer im gewerblichen Bereich zu rechnen. Daran arbeite
  zurzeit die Kämmerin der Stadt. Fraktionsübergreifend sei eine einstimmige Lösung
  in Sicht. Ferner ging Michels auf die Themen Parkgebühren und hohe
  Personalkosten ein.