1. Die Planung und Einführung eines Night City Shuttle 4.0.
2. Die erforderlichen Mittel in Höhe von 30.000 Euro sind im Produkt 60.03. unter Transferaufwendungen für den Haushalt 2021 zu veranschlagen.
Begründung: Das Projekt „Night-Mover“ im Kreis Kleve ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine sichere Heimfahrt, wenn es die pandemische Situation erlaubt, wieder den vielfältigen Freizeitaktivitäten nachgehen zu können.
Die Verwaltung wird beauftragt, dieses Night-Mover-Konzept für Coesfeld zu adaptieren. Die Planungsarbeiten könnten Eingang finden in das von 2020 auf 2021 verschobene Mobilitätskonzept.
Der Night-Mover sollJugendliche mit Wohnsitz Coesfeld/Lette in der Altersstruktur von 16 bis 25. Jahrenin den Nächten von freitags bis einschließlich sonntags und vor gesetzlichen Feiertagenin der Zeit von 21.30 Uhr bis 06.00 Uhr des Folgetages sicher nach Hause bringen.
Der Fahrauftrag soll durch eine App gebucht werden können.Ggf. ließe sich hier eine Kooperation mit den Stadtwerken Coesfeld und der App Mietfiets realisieren. Die Bezahlung erfolgt im Systemüber die üblichen Online Zahlungsmethoden. So können zusätzlich zu den Jugendlichenauch Eltern und Großeltern diesen Dienst für ihre Kinder oder Enkelkinder buchen.
Die Fahraufträge sollen nur durch Coesfelder Taxi und Mietwagen-Unternehmen durchgeführt werden (Fa. Fischer/Fa. Hunke/Fa. Erdal /Fa. Kestermann und Fa. Bodenstein). Die App soll technisch in der Lage sein, die Fahraufträge zu disponieren, um Mehrfachfahrten in ein und dasselbe Wohngebiet zu vermeiden. So können die Kosten pro Fahrt und pro Fahrgast minimiert werden. Die Stadt Coesfeld übernimmt pro Fahrt und berechtigten Fahrgast 5,00 Euro.
Dieses Projekt trägt zur Inneren Sicherheit bei, ist ökologisch sinnvoll und unterstützt das örtliche Gewerbe. Durch eine Kooperation mit den Stadtwerken und der Einbindung von Sponsorensoll eine kostengünstige Umsetzung dieses Projektes angestrebt werden.Grundsätzlich wäre die zugrundeliegende Technik anschließend auch geeignet, über ein On-Demand-System mehrMobilität in die Wohngebiete zu bringen, die heute vom Bürgerbus nicht angefahren werden, so z.B. Nonnenkamp und Deipe Stegge.