Besuch im Spielzeugmuseum
Schwerpunkt der Sammlung hat sich gewandelt - Jetzt Spielzeug statt bisher Puppen
Coesfeld. Beim Besuch der CDU-Vereinigungen Christlich-Demokratische
Arbeitnehmerschaft und Frauen Union gab die langjährige Aktive des Puppen- und
Spielzeugmuseums Maria Busemann-Holters im Rahmen einer Führung interessante
Informationen über die Entwicklung dieses Museums. Hatte sich lange Zeit der
Schwerpunkt auf Puppen gelegt, so ist nun die Spielzeugsammlung stärker gefragt.
Unter dem Motto „Spielen im Wandel der Zeit“ führte die Ehrenamtliche in die
faszinierende Welt des Spielens ein.
Busemann-Holters erinnerte daran, dass das Puppen- und Spielzeugmuseum vor
fast 20 Jahren, im Dezember 2004, zunächst im vorderen Raum im Hause der
Stadtbücherei eröffnet wurde. Vorausgegangen waren viele Vorbereitungen. Am 28.
März. 2000 gründeten 17 Coesfelder Bürger den Verein „ Puppen- und
Spielzeugmuseum Coesfeld e.V.“ Hauptaufgabe dieses Vereins ist die ideelle,
finanzielle und personelle Trägerschaft des Museums. Marlene und Bernd
Langehanenberg leisteten nicht nur wertvolle Pionierarbeit, sondern leiteten auch
viele Jahre dieses Museum an der Walkenbrückenstraße.
Aus dem „Puppen-Erbe“ von Hedwig Janning stammen zahlreiche Puppen, denn die
verstorbene Dame hatte ihr Leben lang Puppen gesammelt. Erfreulich, dass viele
Puppenliebhaberinnen aus Coesfeld und sogar aus weiter Umgebung viele Puppen
und Puppenhäuser beisteuerten. Spielzeug aller Art – wie Eisenbahnen – tragen
dazu bei, dass Sonderausstellungen und Aktionen stattfinden. Angewiesen ist der
Verein auf Spenden und Sachleistungen. Die Stadt Coesfeld stellte nicht nur den
ersten Raum, sondern einen weiteren großen Raum für das Museum zur Verfügung -
samt kostenloser Miete und Übernahme einiger Nebenkosten. Der Museumsbesuch
ist weiterhin kostenfrei mit der Bitte um eine Spende. Etwa 52.000 Besucher wurden
bisher registriert. Museumsleiterin ist nun Stephanie Jung und Vorsitzender Dr.
Hendrik Lange. Gesucht werden auch weiterhin interessierte ehrenamtliche
Personen, die jeweils drei Stunden ein- oder zweimal im Monat Aufsicht führen.