Stadtführung Coesfeld
Coesfeld. Es waren unter den fast 20 Teilnehmern einer Stadtführung mehrere gebürtige Coesfelderinnen und Coesfelder, die bei einer Stadtführung durch Anne Grütters und der Heimatvereins-Vorsitzenden Edith Eckert-Richen neue bisher unbekannte Informationen erhielten. Richard Bolwerk als Vorsitzender der CDU-Senioren Union und Gastgeber der SU freute sich über das Informationsbedürfnis der Mitbürger bei dieser rund zweistündigen Innenstadt-Führung. Zwar waren die Stationen weithin bekannt, aber die historischen Details – von Anne Grütters vorgetragen – erstaunten doch. So am Katthagen, wo noch die Reste einer alten Klosteranlage offenliegen. Ein anderes Beispiel: Bei der Außenbesichtigung des Pulverturms hieß es, dass dieser frühere alte Wehrturm auch als Folterkammer diente - so für eine Nonne, Edith Richert-Richen reicherte diesen Part noch mit einigen Anekdoten an. Aufhorchen ließ die Feststellung, dass Coesfeld – anders als Münster - praktisch eine „geschlossene Promenade“ entlang der damaligen Stadtbefestigung hat. Natürlich wurden auch der liebevoll gestaltete neue Schloßpark mit Berkel und Umflut, die Synagoge, das Marktkreuz oder das Coesfelder Kreuz in St. Lamberti bei dieser Führung besucht. Besucher gaben der heutigen Stadt Coesfeld ein Kompliment: Als Mittelzentrum kann es sich mit seinen Angeboten vor allem als Arbeits- und Bildungsstandort weithin sehen lassen!