CDU Stadtverband Coesfeld

Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabe

CDA-Kreisverband setzt sich dafür ein und ist besorgt über hohe Kosten

Die CDU-Sozialausschüsse unterstrichen bei ihrem Info-Besuch im Anna-
Karharinenstift Karthaus ihre Verbundenheit mit den behinderten Menschen.
Werkstattleiter Lowens (8.v.r.) informierte. Ferner auf dem Bild:
Kreistagsabgeordnete Willms (M.), CDU-MdL Die CDU-Sozialausschüsse unterstrichen bei ihrem Info-Besuch im Anna- Karharinenstift Karthaus ihre Verbundenheit mit den behinderten Menschen. Werkstattleiter Lowens (8.v.r.) informierte. Ferner auf dem Bild: Kreistagsabgeordnete Willms (M.), CDU-MdL

Kreis Coesfeld. Bei ihrem Info-Besuch im Anna-Katharinenstift Karthaus
unterstrichen rund 20 Mitglieder des Kreisverbandes der Christlich-Demokratischen
Arbeitnehmerschaft (CDA) – unter ihnen der CDA-Bezirksvorsitzende (CDU-MdL)
Wilhelm Korth - ihre Verbundenheit mit den behinderten Menschen. Es gelte die
Einrichtungen der Behindertenhilfe zu unterstützen. Denn durch die Arbeit
beispielsweise in den Werkstätten würden die Rechte von Menschen mit
Behinderungen deutlich und gestärkt. Wie im Bundesteilhabegesetz (BTHG)
vorgesehen befürwortet die CDA, dass diese Menschen eine aktive Teilnahme am
gesellschaftlichen Leben ermöglicht wird.
CDA-Urgestein Anni Willms (Lüdinghausen) als sozialpolitische Sprecherin der CDU-
Kreistagsfraktion und Mitglied im Sozial- und Gesundheitsausschuss beim
Landschaftsverband argumentierte: „Bei der praktischen Umsetzung stoßen die
Einrichtungen wegen nicht auskömmlicher Finanzen an ihre Grenzen. Dem stetigen
Anstieg der Kosten der Eingliederungshilfe, die die Kreise und Kommunen an den
Landschaftsverband als Umlage zahlen müssen, muss Einhalt geboten werden! Eine
Weiterentwicklung des BTHG und eine Weiterentwicklung der Pflegeversicherung ist
deshalb unbedingt erforderlich!“
CDA-Kreisvorsitzender Valentin Merschhemke sprach ein weiteres Thema an: Durch
eine gesetzliche Sonderregelung seien behinderte Menschen gegenüber nicht
behinderten Menschen, die in besonderen Wohnformen und nicht in einem
Altenwohnheim leben, beim Zugang zu Leistungen der Pflegeversicherung
benachteiligt. „Dies sollte durch die Politik überprüft, geändert oder abgeschafft
werden! Ferner sollte eine klare gesetzliche Zuständigkeit im Verhältnis von der
beitragsfinanzierten Pflege und der steuerfinanzierten Eingliederungshilfe erfolgen,
damit Pflege und Eingliederungshilfe entsprechend ihren Kernaufgaben erfolgen
können.“
Umfassend informierte der Leiter der Werkstätten Christoph Lowens die CDA-
Mitglieder. In den Werkstätten würden an den drei Standorten in Dülmen insgesamt
520 Beschäftigte arbeiten. Jeder behinderte Beschäftigte erhält einen Grundlohn.