CDU Stadtverband Coesfeld

Baustellen Kehrseite der Entwicklung der Stadt

Wiemannweg soll Ende September übergeben werden / CDU auf Info-Tour

. „Warum so viele Baustellen in der Stadt?“ fragte ein Bürger bei der Rad-Info-Tour der CDU den Bürgermeister. Heinz Öhmann verwies auf die weitere attraktive städtebauliche Entwicklung der Stadt. Baustellen seien leider die Kehrseite. Schon beim Start der CDU-Radtour gab es einen Blick auf die „immerwährende Baustelle“ der Bernhard-von-Galen-Straße. Es soll dort die Verlängerung des Schlossparkes geben mit 14 Baumstandorten, attraktiver Beleuchtung und Ausweitung des gastronomischen Angebotes. CDU-Chef Valentin Merschhemke monierte in diesem Zusammenhang die „Vermüllung in und um den Schlosspark“ mit unangenehmen Begleiterscheinungen. Hier solle der neue Ordnungsdienst der Stadt stärker durchgreifen. Bürgermeister Öhmann hofft, dass im März der Ausbau der von-Galen-Straße beendet werden könne, kündigte aber sofort an, dass danach der Bau des Kreisels beginne – also „weiterhin Baustelle“…
Gruppenbild mit Bürgermeister: Mit 20 Teilnehmern war die CDU-Info-Radtour aus Sicht der Organisatoren optimal besetzt. Bürgermeister Öhmann (7.v.l.) informierte fachkundig mit Hintergrundwissen.

Eine weitere Baustelle wurde dann inspiziert. Der Wiemannweg als neue Berkelpromenade soll die Attraktivität der Innenstadt steigern– Stichwort Wasser erlebbar machen. Öhmann verwies auch auf die Kunstwerke, die mit jungen und älteren Bürgern erarbeitet werden sollen. Ende September soll das Teilstück bis zum Katthagen der Öffentlichkeit übergeben werden. Infos gab es dann zur Berkel mit Durchgängigkeit der Fischbewegung. Eine teure Fischtreppe kann vermieden werden, stattdessen gibt es eine Umleitung durch die Fegetasche hinter dem Kreishaus bis in die Umflut.

Nächste Station: Schulzentrum. Mit den Arbeiten soll 2020 begonnen werden. Das Ende sei etwa 2024. Öhmann verwies auf das 48-Millionen-Projekt, das stufenweise realisiert werde. Die Stadt habe erhebliche Rücklagen dafür gebildet und könne diese Zukunftsinvestitionen stemmen und dabei noch Schulden abbauen. Ebenso finanzierbar seien die Projekte Kreuzschule und frühere Jakobischule für den Einzug der Martin-Luther-Grundschule. „Das sind Investitionen in die Bildung unserer Kinder und Enkelkinder!“

Die Fürstenwiesen mit einem möglichen neuen Baugebiet „Galgenhügel“ und einem geplanten Weg von der Innenstadt in das „Naturschutzgebiet“ wurden erläutert und diskutiert. Abschließend waren die Baugebiete Hengte, an der Marienburg und (geplant) an der Lindenallee bei der CDU-Tour an der Reihe, ehe ein kühler Umtrunk im „Haus Kalksbeck“ diese informative Umschau beendete. Weitere geplante Stationen, wie „Sommercamp“ und das Gewerbe- und Baugebiet Erlenweg konnten aus Zeitgründen nicht mehr angefahren werden.