CDU Stadtverband Coesfeld

Tätigkeit der Arbeitsgruppe „Schule“ beendet

CDU für den Erhalt aller Schulen – Kein Bedarf für eine Gesamtschule

Nach dem zweiten Treffen der interfraktionellen Arbeitsgruppe „Schule“ am Dienstagabend und in Anbetracht der aktuellen Daten sieht die CDU zum jetzigen Zeitpunkt auch weiterhin keinen Bedarf für eine Veränderung des bestehenden Schulsystems in Coesfeld durch die Errichtung einer Gesamtschule. Für die CDU geht es um Klarheit und Verlässlichkeit, um den eindeutigen Elternwillen umzusetzen. Das sei man Schülerinnen und Schülern, Eltern und Schulen schuldig. Eine Hängepartie in der Coesfelder Schulpolitik dürfe es nicht geben, um die nächsten Anmeldeverfahren nicht zu belasten.

Vor dem Hintergrund deutlicher Veränderungen der Schullandschaft im Coesfelder Umland, wie dem möglichen Aus der Profilschule in Ascheberg oder der ungewissen Zukunft der Gemeinschaftsschule Billerbeck, spricht sich die CDU für ein Festhalten am dreigliedrigen Schulsystem in Coesfeld aus. Aus Sicht der CDU gibt es momentan wichtige Herausforderungen, denen sich die Schülerschaft, Eltern, Schulen, Stadt und Politik stellen müssen. Dazu gehören der Umbau des Schulzentrums, die Sanierung und Stärkung der Kreuzschule, die Inklusion und die Integration von Flüchtlingskindern in unseren Schulen.

In der intensiven Diskussion der interfraktionellen Arbeitsgruppe kam man zu dem Ergebnis, dass unter den aktuellen Rahmenbedingungen und insbesondere mit Blick auf die bestehende Verunsicherung in den Schulen eine Fortführung der Arbeitsgruppe keinen Sinn mache.
Die CDU wird auch weiterhin die Schulentwicklung in Coesfeld aufmerksam begleiten und - falls nötig – im Miteinander aller Ratsfraktionen rechtzeitig und sachgerecht reagieren.